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VfB-Frauen gewinnen wfv-Pokal

2024-05-0919:09

VfB-Frauen gewinnen wfv-Pokal

Im Endspiel gegen Regionalligist SV Hegnach gewinnt die Elf von Heiko Gerber mit 3:0 in Waiblingen. Die VfB-Frauen-U17 muss sich nach einem spannenden Finale geschlagen geben.

Die VfB-Frauen haben am Donnerstag ihren ersten Titel gewonnen! Im wfv-Pokalfinale in Waiblingen besiegte das Team von Heiko Gerber den Drittligisten SV Hegnach mit 3:0 (1:0).

Im Laufe der ersten Hälfte ergaben sich auf beiden Seiten aussichtsreiche Möglichkeiten auf den ersten Treffer, welche jedoch ungenutzt blieben. Zwar traf der SV Hegnach bereits nach einigen Minuten, bekam das Tor wegen einer Abseitsstellung jedoch aberkannt. Nach einigen abgeblockten und gestörten Abschlussversuchen der VfB-Frauen war es schließlich einige Minuten vor der Halbzeit Anja Selensky, die den Bann brach. Die Offensivspielerin setzte sich im Strafraum gegen mehrere Gegenspielerinnen durch und schloss anschließend trocken in die lange Ecke ab (37.).

Nach der Halbzeitpause hatten zunächst die Hegnacherinnen mehr Spielanteile, die beste Chance hatte aber der VfB durch Leonie Kopp, die an Hegnachs Torhüterin Anke Langwisch scheiterte. Wenig später sollte es aber erneut klappen: Nach einer Ecke von Leonie Kopp sprang Jana Beuschlein am kurzen Pfosten am höchsten und nickte zum 2:0 ein (70.). In der Folge erhöhte der SV Hegnach den Druck, tauchte aber nicht entscheidend vor dem Tor von Besa Leci auf. Für die VfB-Frauen eröffneten sich durch die aufgerückten Hegnacherinnen immer wieder Räume zum Kontern. In der Nachspielzeit nutzte die kurz zuvor eingewechselte Farah Jusufovic diese Räume aus. Allein vor dem Tor versenkte die junge Stürmerin mit der letzten Aktion des Spiels eiskalt zum 3:0 und räumte sämtliche Restzweifel am Pokalsieg des VfB aus (90.+2).

Durch den Sieg des württembergischen Verbandspokals sind die VfB-Frauen für den DFB-Pokal qualifiziert. Die erste Runde wird voraussichtlich Mitte August ausgetragen.

„Ich bin stolz auf mein Team. Wir wussten, dass uns ein ausgeglichenes Spiel erwartet. Am Ende hatten wir die größeren Chancen und haben verdient gewonnen. Wie wir uns gegen Hegnach gewehrt haben, ist toll. Ich möchte aber auch dem SV Hegnach Respekt zollen, die richtig gute Arbeit leisten. Ich wünsche ihnen den Aufstieg in die zweite Liga“, so Cheftrainer Heiko Gerber nach dem Spiel.

Bittere Niederlage für die U17

Vor dem Start des Frauen-Finals spielten die U17-Teams der VfB-Frauen und des SV Eutingen den Sieger des wfv-Pokals der B-Juniorinnen aus. Dabei fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen.

In einer umkämpften ersten Halbzeit kamen beide Teams nur selten zu Großchancen. Die besten Möglichkeiten parierten die Torhüterinnen Emma Knies (VfB) und Judith Müßigmann (SV Eutingen) mit starken Reflexen. Nach der Pause zeigte sich zunehmend ein anderes Bild: Die U17 des VfB-Trainerduos Patrik Recknagel und Dragana Rabrenovic übernahm mehr und mehr die Kontrolle und kam immer wieder zu großen Chancen auf das erlösende 1:0. Das hatte rund 15 Minuten vor dem Ende jedoch der SV Eutingen auf dem Fuß, doch Emma Knies zeigte beim berechtigten Elfmeter für den SVE eine starke Parade und hielt ihr Team im Spiel.

Weil weder in der spannenden Schlussphase noch in der 20-minütigen Verlängerung ein Ball den Weg ins Tor fand, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier war das Glück auf der Seite des SV Eutingen, sodass sich die VfB-Frauen-U17 nach sechs Schützinnen auf beiden Seiten mit 4:5 i.E. geschlagen geben mussten.

Drama im U19-Pokalfinale

2024-05-0918:15

Drama im U19-Pokalfinale

Zweimal geführt, zweimal hinten gelegen und am Ende ein 7:8 im Elfmeterschießen – die U19 war am Donnerstag gegen den SSV Ulm Verlierer eines Fußball-Dramas.

„Dieses Finale wird uns in Erinnerung bleiben“, sagte U19-Trainer Nico Willig nach einem spektakulären, dramatischen und am Ende bitteren wfv-Pokalfinale gegen den SSV Ulm. Dabei erwischten die Jungs aus Cannstatt einen Start nach Maß: Nach nicht einmal zwei Minuten traf Kenny Freßle zum 1:0. In der Folge steigerten sich die Ulmer, zeigten sich vor dem Tor eiskalt und drehten die Partie zur Pause auf 2:1.

Nach dem Seitenwechsel war der VfB wieder die überlegene Mannschaft, glich durch Lauri Penna aus und ging durch ein schönes Tor von Jarzinho Malanga nach einer Stunde in Führung. Wenig später kratzte Ulms Torhüter den Ball von der Torlinie, als dieser womöglich schon knapp im Tor war. Der VfB schien die Partie im Griff zu haben, vergab Chancen auf das 4:2 und wurde in der Nachspielzeit für eine Nachlässigkeit bestraft: Ulm glich per Elfmeter aus und scheiterte kurz darauf an VfB-Torhüter Florian Hellstern, der sogar noch das 3:4 verhinderte.

Dieses sollte dann sechs Minute nach Beginn der Verlängerung fallen. Abermals zeigten die Jungs mit dem Brustring tolle Moral, glichen durch Elton Krasniqi aus und hatten sogar noch Pech, zweimal das Aluminium getroffen zu haben. So ging es ins Elfmeterschießen, in dem Florian Hellstern zwar den ersten Elfmeter parieren konnte, weil aber der VfB zwei Versuche vergab, jubelten am Ende die Ulmer.

„Nach dem super Start haben wir das Spiel ein Stück weit aus der Hand gegeben. In der zweiten Hälfte haben wir gut umgestellt und waren verdient vorne, haben dann aber das 4:2 verpasst. Dass wir spät noch einen Elfmeter verursachen, ist bitter. Insgesamt war unser Zweikampfverhalten in diesem Spiel problematisch“, analysierte Trainer Nico Willig.

Die Gegnerelf: Elf Zahlen und Fakten zum FC Augsburg

2024-05-0911:59

Die Gegnerelf: Elf Zahlen und Fakten zum FC Augsburg

Der VfB gastiert im letzten Auswärtsspiel der Bundesligasaison am Freitagabend beim FC Augsburg (Anstoß 20:30 Uhr). Hier kommen elf Daten und Fakten zur Elf von Jess Thorup.

3

Drei Remis erkämpften sich die Fuggerstädter in dieser Saison in den Heimspielen gegen drei der fünf Teams an der Tabellenspitze. Gegen Leverkusen (1:1), Dortmund (1:1) und RB Leipzig (2:2) holte man jeweils einen Punkt, nur gegen den FC Bayern (2:3) ging man im eigenen Stadion leer aus.

9

Obwohl sein Abschied zum Saisonende nach einer Verkündung des damaligen Sportdirektors im Winter schon klar schien, verlängerte Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw nun doch noch einmal seinen Vertrag beim FC Augsburg. Damit geht der Niederländer in seine neunte Saison bei den Fuggerstädtern.

11

Dreimal ging der FC Augsburg in der Bundesliga zuletzt leer aus. Dabei kassierte die Elf von Jess Thorup elf Gegentore gegen Eintracht Frankfurt (1:3), Werder Bremen (0:3) und Borussia Dortmund (1:5). Die Partie in Dortmund markierte dabei die höchste und gegentorreichste Niederlage der Saison.

15

Bereits jetzt steht fest, dass Ermedin Demirovic diese Saison mit einem Clubrekord beenden wird. 15 Saisontore gelangen noch keinem Augsburger in der Bundesliga, der sie seit der Saison 2011/2012 ununterbrochen angehören.

24

Sechs Siege, sechs Remis, vier Niederlagen – mit 24 Punkten belegt der FC Augsburg in der Heimtabelle der Bundesliga den siebten Rang. Damit hat man einen (Heim-)Spieltag vor dem Ende bereits die Ausbeute aus der vergangenen Saison (22) übertroffen.

36

Das Augsburger Offensivduo – bestehend aus Ermedin Demirovic und Phillipp Tietz – gehört zu den gefährlichsten der Bundesliga. 23 Tore und 13 Vorlagen vereinen die beiden auf sich und stehen im Ligaranking der erfolgreichsten Zweigespanne mit 36 Scorerpunkten auf Rang sieben. Das VfB-Duo Serhou Guirassy und Deniz Undav (55 Scorerpunkte, davon 43 Tore) landet auf Rang zwei hinter Harry Kane und Jamal Musiala (60, davon 46 Tore).

41

Zwei Jahre verbrachte Augsburgs Trainer Jess Thorup als Spieler in Deutschland. Zwischen 1996 und 1998 schnürte der großgewachsene Mittelstürmer seine Fußballschuhe für den KFC Uerdingen in der Zweiten Bundesliga und absolvierte 41 Pflichtspiele für die Rheinländer (drei Tore). Nachdem er als Trainer bisher vor allem in Dänemark aktiv war, ist der FC Augsburg nun die erste Trainerstation des 54-Jährigen in Deutschland.

49

Mit 49 erzielten Treffern nach 32 Spieltagen weist der FC Augsburg derzeit die beste Ausbeute seiner Bundesligageschichte zu diesem Zeitpunkt der Saison auf. Ob es am Ende für einen Saisonrekord reichen wird, bleibt abzuwarten. Nach 34 Spieltagen sind die 51 Tore aus der Saison 2018/2019 der aktuelle Topwert bei den Fuggerstädtern.

413

Nur eine Mannschaft der Bundesliga übertrifft den FCA, wenn es um Fouls am Gegner geht. Die 413 abgepfiffenen Aktionen der Augsburger übertrifft nur Mainz 05 (426 Fouls). Der VfB landet im Ranking mit 302 Fouls auf Platz 15.

724

Luftzweikämpfe gehören definitiv zu den Stärken des FC Augsburg. Schon 724 dieser Duelle gewannen die Fuggerstädter in dieser Saison, was den viertbesten Wert aller Bundesligisten bedeutet. Nur der VfL Bochum (946), Mainz 05 (774) und der 1. FC Heidenheim (738) gewannen noch mehr Kopfballduelle als der FCA. Felix Uduokhai (129) gewann die meisten Luftzweikämpfe des FC Augsburg (Platz fünf in der Bundesliga).

2.742

Felix Uduokhai ist der Dauerbrenner unter den Feldspielern des FCA. Kein Akteur der Augsburger kommt auf mehr Einsatzminuten als Felix Uduokhai, der seit 2020 für den Club spielt. 2.742 Minuten sammelte der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler, womit er sich knapp hinter Torwart Finn Dahmen einreiht (2.790 Minuten). Weil dieser sich jedoch kürzlich eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zuzog und gegen den VfB ausfällt, kann Felix Uduokhai am Freitag den ersten Platz im internen Ranking übernehmen.

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